Um Ihre Produktionsmaschinen automatisiert einstellen zu können, bauen wir ein physikalisches Modell der entsprechenden Maschine auf. Dies ist in kleinster Ausführung eine einfach Formel, die Beschreibt, wie sich Ihr Produktionsergebnis ändert, wenn Sie die Produktionsparameter ändern.
Diese Modell wird zu Beginn noch einige Freiheitsgrade haben. Z.B. ist es in dieser Phase noch nicht klar, wie genau sich ein Objekt verformt, wenn der Druck darauf erhöht wird. Klar ist aber, dass es sich verformt. Um das exakte Verhalten in unserem Modell zu erfassen, führen wir gezielte „Experimente“ durch. Im Normalfall kann dies passieren, ohne dass dies Einfluss auf die Produktionsabläufe hat, in dem wir zum Beispiel die Produktions-Logs analysieren oder das Endprodukt vermessen. Die so gewonnenen Ergebnisse gleichen wir mit den physikalischen Gesetzen ab, um sicherzugehen, dass unser Modell höchsten Genauigkeitsanforderungen genügt.
Unser physikalisches Modell wird normalerweise nicht nur einen Einstellungsparameter (hier Druck) und eine Umgebungsvariable (hier Material) berücksichtigen, sondern eine Vielzahl davon. Anschließend können wir die Beschaffenheit des Produktionsergebnis in Abhängigkeit zur Ausgangssituation und den gewählten Maschineneinstellungen genau vorhersagen, so dass Sie in der Lage sind: